SDB:YaST Temporäre Inhalte löschen
Getestet mit openSUSE | Empfohlene Artikel | Verwandte Artikel | |||
|
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Um Anwendungen schnellst möglichst in einer Arbeitsumgebung auszuführen, bedienen sich Distributoren verschiedenster Wege dies zu bewerkstelligen. Bei openSUSE ist dies Temporäre Dateien die von einmal gestarteten Anwendungen angelegt werden in einem separaten Verzeichnis zu speichern. Wird die Anwendung nun geschlossen, bleiben die Temporären Dateien bestehen um den Zugriff und damit das schnelleren öffnen der betreffenden Anwendung zu ermöglichen.
Zu finden ist der Temporäre Ordner (tmp) bei openSUSE im Dateisystem.
Vorteil: Es werden Anwendungen schneller geöffnet, was dem Anwender es ermöglicht schnell darüber zu verfügen.
Nachteil: Die Temporären Dateien bleiben bestehen, füllen den Tmp-Ordner mit Daten und damit auch die Festplatte. Dies kostet wertvollen Speicherplatz für Dinge die wichtiger sind gespeichert zu werden.
Abhilfe: Das betreffende Temporäre Verzeichnis muss geleert bzw der Inhalt des betreffenden Tmp-Ordners muss gelöscht werden.
Nun ist der Vorteil Anwendungen schnell starten zu können das eine, was anderes jedoch wenn irgendwann der Ordner so voll wird das die damit verbundene Platzbelegung der Festplatte über Hand nimmt und den Systemstart mit einer entsprechenden Fehlermeldung abbricht.
Hier hilft dann meist nur ein Löschen des Inhalts aus der Textkonsole heraus, weil ein Start der grafischen Oberfläche mangels Platz für Temporären Dateien nicht mehr möglich ist.
Oder aber, der Anwender einer openSUSE nutzt eine der verschiedene Möglichkeiten dafür zu sorgen das der Temporäre Ordner nicht übervoll wird. Dazu bieten sich mehrere Wege den Inhalt des Tmp-Ordners zu löschen. Am einfachsten ist das mit einem Cronjob zu erledigen.
Tmp Inhalte Löschen
Am einfachsten kann es sein sich automatisiert durch Anlegen eines Cronjobs das Verzeichnis leeren zu lassen. Es lassen sich für alle möglichen Anlässe Cronjobs anlegen, so auch einer der dafür sorgt das Temporärer Dateien beim Systemstart geleert werden.
Wählen kann der Anwender hier ob beim Booten, oder nach festgelegten Intervallen (Zeitlich) das Verzeichnis geleert wird.
- Nutzt der Anwender seinen Computer zeitlich begrenzt und startet immer wieder mal neu, bietet sich das leeren beim Bootvorgang (CLEAR_TMP_DIRS_AT_BOOTUP) an, wie auf dem Bild zu sehen.
- Nutzt der Anwender seinen Computer jedoch im Dauerbetrieb (länger als 24 Std.), kann ein leeren nach einer zeitlichen Frist (MAX_DAYS_IN_TMP) interessant sein.
Möglichkeiten und die dazu passenden Parameter sind ausführlich beschrieben und können leicht nachvollziehbar angewendet werden.
- Änderungen und Anpassungen mit Hilfe dieses Editors in der Systemkonfiguration, haben Systemweite Auswirkungen, sowohl Positiver als auch Negativer Art.
- Aus diesem Grund sollten Eingriffe sehr wohl überlegt sein um Schäden am System zu vermeiden!