YaST Module Bootloader
Getestet mit openSUSE | Empfohlene Artikel | Verwandte Artikel | |||
|
Bootloader Konfigurieren
- Das YaST Modul: Bootloader,
bietet dem Anwender die Möglichkeit vorhandene Bootloader und/oder deren bzw zusätzliche Einträge der zu startende Systeme anzupassen. Es kann zwischen dem Abschnittsverwaltung und Installation gewählt werden.
- Abschnittsverwaltung
Unter Abschnittsverwaltung können die verschiedenen Bootloader-Abschnitte für die einzelnen zu startenden Betriebssysteme bearbeitet, geändert und gelöscht werden.
Unter dem Reiter Hinzufügen, können Option erweitert, wenn Werte verändert oder ergänzt werden sollen ist das mit dem Reiter Bearbeiten erreicht werden. Um ein vorhandenes Schema zu entfernen, ist der betreffende Eintrag zu markieren um diesen mit einem klick auf den Button: Löschen zu tilgen.
Es lassen sich unter dem Reiter Weitere mit Hilfe des Dialogmanagers,
- Neue Konfiguration vorschlagen: YaST erstellt eine neue Konfiguration
- Aktuelle Konfiguration konvertieren: YaST konvertiert die aktuelle Konfiguration, wobei es vorkommen kann das beim Konvertieren der Konfiguration einige Einstellungen verloren geht.
- Neue Konfiguration ohne Vorschlag erstellen: eine benutzerdefinierte Konfiguration wird erstellt
- Auf Festplatte gespeicherte Konfiguration einlesen: liest die eigene Datei unter /etc/GRUB.conf ein und fügt diese zu.
Es ist jedoch erwähnenswert, das beide letztgenannten Optionen während der Installation einer openSUSE Ausgabe nicht zur Verfügung stehen.
Abschließend werden Einträge und Korrekturen erst übernommen und aktiv, wenn dies mit einem klick auf OK abgeschlossen wird.
- Bootloader Installation
Unter Bootloader-Installation können Einstellungen in Bezug auf Typ, Speicherort und Erweiterte Bootloader-Einstellungen angezeigt und verändert werden.
Erweiterte Konfigurationsoptionen sind im Menü der Option: Andere zu finden. Über den integrierten Editor kann die jeweilige GRUB-Konfigurationsdateien verändert, vorhandene Konfiguration gelöscht und eine neue Konfiguration ohne Vorschlag erstellt, oder per YaST eine neue Konfiguration vorschlagen und übernommen werden.
Es besteht die Möglichkeit die Konfiguration auf die Festplatte zu schreiben, sowie diese von der Festplatte wieder einlesen zu lassen. Zur Wiederherstellung des während der Installationsprozedur gespeicherten MBR (Master Boot Record), dient der Eintrag MBR von Festplatte wiederherstellen der den einstigen Standardeintrag im MBR erzeugt.
Unter Speicherortes des Bootloaders ist es möglich mit,
- Booten von Bootpartition (/boot)
- Booten von der erweiterten Partition
- Booten vom Master Boot Record (MBR)
- Booten von der root-Partition (/root)
- Benutzerdefinierte Bootpartition
Verzeichnis des Bootloaders fest zu legen.
Außerdem besteht noch die Möglichkeit unter Bootloader Optionen, neben dem Startcountdown, auch das Anlegen eines Passwortes für den Bootloader sowie weiterer wichtiger Konfigurationen vorzunehmen.
Es lässt sich auch der Booloader komplett deinstallieren, was ein Wiederherstellen des Zustandes vom Master-Boot-Record (MBR) vor der Installation einer openSUSE Distribution bzw des Bootloader GRUB oder LILO zur folge hat.
Abschließend werden Einträge und Korrekturen erst übernommen und aktiv, wenn dies mit einem klick auf OK abgeschlossen wird.