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Sie brauchen Hilfe bei der Installation oder Sie suchen weitere Informationen zur Installation von openSUSE? Auf dieser Seite finden Sie Einsteigerinformationen zum Installieren von openSUSE. Weitergehende Informationen zum Installieren von openSUSE finden Sie im Artikel Installation.

openSUSE installieren

Das Installationsmedium booten

Willkommen bei openSUSE! Um mit der Installation zu beginnen, legen Sie entweder die DVD oder Live-CD ein, oder stecken Sie den USB-Stick in ihren Computer. Sobald das Medium geladen wurde sehen Sie einen grünen Bildschirm, der ihnen verschiedene Optionen anbietet. Über F2 können Sie die Sprache auswhälen. Danach wählen Sie den Eintrag "Installation" aus der Liste um die Installation zu starten.

Zusätzliche Boot-Optionen

Im folgenden werden die verfügbaren Optionen erklärt. Über die Taste F1 können Sie auch im Boot-Menü direkt Hilfe zu den Optionen erhalten.

Von Festplatte booten - Dies bootet ihre Festplatte in ihrem aktuellen Zustand und ignoriert die Installation komplett. (Dies hat nichts mit openSUSE zu tun und wird ihr bisher installiertes Betriebssystem starten, wenn eines installiert ist). Dieser Eintrag ist am Anfang standardmäßig ausgewählt.

Installation - Nachdem Sie die Sprache umgestellt haben ist dies die Standardoption und wird ohne zusätzliche Einstellungen den Installationsprozess von openSUSE beginnen.

Installiertes System reparieren - Hiermit können Sie ein installiertes System der gleichen openSUSE-Ausgabe reparieren.

Rettungssystem - Dieses Boot-Abbild startet ein kleines Linux-System im RAM. Dieses Vorgehen ist sinnvoll, wenn das System nicht richtig startet. Loggen Sie sich nach dem Hochfahren des Systems als root ein.

Installationsmedium prüfen - Hiermit können Sie überprüfen, ob das genutzte Installationsmedium fehlerfrei ist. Wenn Sie sich nicht sicher sind, sollten Sie diesen Schritt einmal ausführen, um am Ende nicht mit einem unbenutzbaren Computer da zu stehen.

Firmware-Test - Lädt ein BIOS-Testwerkzeug, welches ACPI und andere Teile ihres BIOS überprüft.

Speichertest - Speichertests sind nicht nurz zur Überprüfung neuer Speichermmodule sinnvoll. Sie sind ein Belastungstest für einen großen Teil ihres Computersystems und können Hardwareprobleme aufzeigen.

Spracheinstellungen

Wenn Sie ihre Sprache bereits im Boot-Menü über F2 eingestellt haben, dann wird auch das Installationssystem in dieser Sprache starten. Wenn Sie ihre Sprache bis dahin noch nicht eingestellt haben, können Sie sie zu Beginn der Installation erneut auswählen. Das Installationssystem wird daraufhin sofort auf die neu gewählte Sprache umschalten, in de Sie die Installation dann fortsetzen können.

Installation anpassen

Sie können die Installation von openSUSE nun ihren Bedürfnissen anpassen.

Bei einer Installation von DVD oder über das Netzwerk/Internet können Sie nun den Installationsmodus auswählen. Wenn Sie schon eine vorherige Installation von openSUSE installiert haben können Sie diese aktualisieren, andernfalls wählen Sie Neuinstallation. Außerdem können Sie festlegen, ob das System automatisch konfiguriert werden soll, was auch die Standardeinstellung ist und für die meisten Nutzer die beste Option darstellt.

Auf dem nächsten Bildschirm können Sie die Zeitzone und die Systemzeit einstellen. Wählen Sie ihre Zeitzone aus und stellen Sie bei Bedarf noch die passende Zeit für ihre System ein. Hinweis: Die Zeit wird im 24-Stunden-Format eingestellt.

Als nächstes steht die Auswahl der Arbeitsfläche an. Wenn Sie sich nicht sicher sind, können Sie die Vorauswahl (ab openSUSE 11.2 KDE) nutzen. Allerdings sind GNOME und KDE gleichwertige Arbeitsflächen, über die Sie sich auch im Wiki informieren können. Unter Bildschirmfotos finden Sie auch Bilder der aktuellen Arbeitsflächen.

Installationseinstellungen

Sie sind nun nur noch einen Bildschirm von der Installation von openSUSE entfernt. YaST wird ihr System automatisch überprüfen und die passenden Einstellungen dafür festlegen. Diese Einstellungen sollten für neue Nutzer passend sein, können aber auch geändert werden. Im folgenden werden diese Einstellungen erklärt.

Partitionierung - Die Partitionierung ist die Aufteilung ihrer Festplatte. Vorhandene Partitionen bereits installiertes Betriebssysteme werden bei Bedarf automatisch verkleinert, um Platz für die Installation von openSUSE zu schaffen. Sie sehen hier noch mal die Einstellungen und können Sie bei Bedarf auch noch ändern. Sie brauchen auf jeden Fall eine Swap-Partition und eine Root-Partition (/). Außerdem ist es empfehlenswert, eine separate Home-Partition zu haben, um ihre eigenen Dateien vom Rest System getrennt zu haben. Ab einem bestimmten Platzangebot legt das Installationsprogramm automatisch eine Home-Partition an.

Systemstart - Hier sehen Sie die Einstellungen zum Systemstart, also wo der Boot-Loader installiert und wie er konfiguriert wird. Bei Bedarf können sie diese Einstellungen ändern, der Standard sollte aber meist passend sein.

Software - Software zeigt einen groben Überblick über die zu installierende Softwareauswahl. Diese hängt vor allem davon ab, welche der Arbeitsflächen sie gewählt haben. Sie können aber auch manuell zusätzliche Software aus-, oder vorgemerkte abwählen.

Länder spezifische Einstellungen - Dazu zählen vor allem die Sprache und die Tastaturbelegung. Standardmäßig sind das die Werte, die auch für die Installation genutzt wurden. Sie können sie aber jederzeit ändern.

Zeitzone - Die Zeitzone haben Sie ebenfalls schon zum Anfang der Installation festgelegt, aber auch dies können Sie hier nochmal ändern.

Benutzereinstellungen - Hier sehen Sie die Benutzerkonfiguration und können Sie auch noch einmal anpassen, wenn Sie wollen.

Standard-Runlevel - Dies ist der Standard-Runlevel, in dem ihr System gestartet wird. Runlevel 5 ist standardmäßig eingestellt und wird auch empfohlen (er führt zu einer grafischen Oberfläche.

System - Kurzüberblick über das System, vor allem Prozessor und Arbeitsspeicher.

Installation von Abbildern - Wenn Sie von der DVD installieren, wird ein Großteil der Installation über vorgefertigte Abbilder durchgeführt, was Zeit einspart, da hunderte Pakete so in einem Rutsch installiert werden.

Firewall und SSH - Konfiguration der Firewall und von SSH.

Sobald Sie die Einstellungen überprüft haben, drücken Sie auf weiter. Nachdem Sie einen weiteren Hinweis bestätigt haben, beginnt die Installation endgültig.

Detailliertere Informationen zur Installation finden Sie hier.

Nach der Installation

Nachdem der Installationsprozess beendet wurde startet das System neu und fährt mit der finalen Konfiguration fort. Wenn Sie die automatische Konfiguration ausgewählt haben, was die Standardeinstellung ist, müssen Sie hier nichts weiter machen. Das System wird automatisch konfiguriert und Sie werden am Ende zum Anmeldebildschirm gelangen (oder direkt auf der Arbeitsfläche, wenn Sie die automatische Anmeldung ausgewählt haben).

Wenn Sie die automatische Konfiguration abgewählt haben, wird die Installation nun überprüft. Danach legen Sie einen Hostnamen fest und richten das Netzwerk sowie die Online-Aktualisierung ein. Abschließend müssen Sie die verbliebene Hardware konfigurieren, wie Sound-Karte, Grafikkarte, Bildschirm, Drucker, usw.

Problemlösungen

Grafisches Menü friert ein

Wenn das grafische Installationsprogramm einfriert, halten Sie beim Starten des Installationsmediums die Umschalttaste gedrückt, wodurch die Installation im Textmodus gestartet wird. Danach sind weitere Schritte zur Problemlösung möglich.

Bootvorgang dauert sehr lange

Wenn beim Bootvorgang sehr viel Zeit vergeht in der vermeintlich nichts passiert, kann beim nächsten Bootvorgang die ESC-Taste gedrückt werden um den Boot-Splash auszublenden und die Vorgänge im Hintergrund (Text basiert) sichtbar werden zu lassen und eine "Fehlerdiagnose" wird erleichtert.