QEMU

Wechseln zu: Navigation, Suche
QEMU ist wie VMWARE oder Bochs ein PC-Emulator bzw. eine virtuelle Maschine, die das parallele Betreiben anderer Betriebssysteme ohne Neustart des PCs erlaubt.
Getestet mit openSUSE Empfohlene Artikel Verwandte Artikel
Icon-checked.png

Icon-manual.png Icon-help.png


qemu

Qemu-logo.png

Emulator, Virtualisierungsanwendung

Download für openSUSE:


Hersteller: Fabrice Bellard

Lizenz: GPL/BSD
Webseite: QEMU Projektseite


Funktion

Im Unterschied zu vielen anderen Emulatoren läuft Qemu auch auf anderen Prozessoren als x86 und kann x86-, x86-64- bzw. AMD64-, PowerPC- und Sparc32/64-Hardware emulieren. Das Starten von Live-CD- und Boot-Disketten-Images ist problemlos möglich.


QEMU emuliert die folgenden Peripheriegeräte für die entsprechenden Architekturen:

X86 Das PC-BIOS stammt von Bochs und das VGA-BIOS von Plex86/Bochs.

  • CD-ROM/DVD-Laufwerk über ISO-Abbild oder reales Laufwerk
  • Diskettenlaufwerk
  • Grafikkarte (Cirrus CLGD 5446 PCI VGA-Karte oder Standard-VGA-Grafikkarte)
  • Netzwerkkarte (NE2000-PCI-Netzwerkadapter) und ein DHCP-Server
  • Parallel-Schnittstelle
  • PC-Speaker
  • zwei PCI-ATA-Schnittstellen mit Unterstützung für maximal vier Festplatten-Images im eigenen Format oder im Format von VMware, VirtualPC, Bochs, Knoppix (cloop) und dd
  • PCI und ISA-System (i440FX host PCI bridge und PIIX3 PCI to ISA bridge)
  • PS/2-Maus und -Tastatur
  • Serielle Schnittstelle
  • Soundkarte (Soundblaster 16, ES1370 PCI)
  • USB-Controller (Intel SB82371, UHCI)

PowerMac Als PowerPC-BIOS wird Open Hack'Ware, ein Open-Firmware-kompatibles BIOS, verwendet.

  • UniNorth PCI Bridge
  • PCI-VGA-kompatible Grafikkarte mit VESA Bochs Extensions
  • zwei PMAC-IDE-Interfaces mit Festplatten- und CD-ROM-Unterstützung
  • NE2000-PCI-Adapter
  • Non Volatile RAM
  • VIA-CUDA mit ADB-Tastatur und -Maus

PREP Als PowerPC-BIOS wird Open Hack'Ware, ein Open-Firmware-kompatibles BIOS, verwendet.

  • PCI Bridge
  • PCI-VGA-kompatible Grafikkarte mit VESA Bochs Extensions
  • zwei IDE-Interfaces mit Festplatten- und CD-ROM-Unterstützung
  • Diskettenlaufwerk
  • NE2000-Netzwerkadapter
  • Serielle Schnittstelle
  • PREP Non Volatile RAM
  • PC-kompatible Tastatur und Maus

Sparc Als BIOS der JavaStation (sun4m-Architektur) wurde bis Version 0.8.1 Proll ein PROM-Ersatz, verwendet, in Version 0.8.2 wurde es durch OpenBIOS ersetzt.

  • IOMMU
  • TCX Frame buffer
  • Lance (Am7990) Ethernet
  • Non Volatile RAM M48T08
  • Slave I/O: timers, interrupt controllers, Zilog serial ports

Was ist neu ab openSUSE 12.3

Die Aktualisierungen von KVM und Qemu auf 1.3.0 verbessert den USB Stack für Massen-Speichergeräte und USB3-Unterstützung erheblich, ebenso die MSI/MSI-X Unterstützung und den XHCI-Contoller. Andere Bonbons:

  • QEMU kann nun den Linux VFIO Treiber für Gast PCI Geräte verwenden
  • Neu halbvirtualisierter Hardware Zufallszahlen-Generator
  • Neue Block-Jobs
  • Neue CPU Modelle: "Haswell" und "Opteron_G5"
  • USB Umleitung unterstützt nun die Live-Migration
  • NBD Blockgeräte können nun unter Verwendung der URI-Syntax spezifiziert werden
  • QEMU bettet einen NBD Server ein, Zugänglichkeit via Monitor
  • Verbesserte Unterstützung für Sandboxing unter Verwendung des Seccomp-Modus 2

Externe Links