RPM
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RPM Paket Manager
Download für openSUSE:
Hersteller: Red Hat, SUSE & Community
Lizenz: GPL
Webseite: Projektseite
Inhaltsverzeichnis
Über RPM
Als Linux noch im sehr frühem Stadium war, war die übliche Möglichkeit, Software zu installieren, tgz-Pakete zu verwenden. Diese primitive Art Software zu installieren war für den Nutzer ziemlich umständlich. Damals waren Paketverwaltung und Abhängigkeits-Auflösung noch ein Fremdwort, und der Nutzer wurde mit diesen Aufgaben allein gelassen.
Um diese Probleme zu beheben, wurden zwei große Paketverwaltungen entwickelt. Zum einen RPM, welches von Red Hat entwickelt worden ist, und dpkg, welches im Debian-Projekt zum Einsatz kommt.
Seit 2006 wird die Entwicklung von Red Hat, SUSE und der Community geleitet.
Funktionen
RPM kann Abhängigkeiten auflösen und ist die Basis für das Paketsystem RPM (erkennbar durch die .rpm-Endung.)
Beispiele zur RPM-Benutzung
Die einfachste Möglichkeit der Anwendung ist die Installation eines Paketes. Beispiel:
# rpm -i BEISPIEL-1.0-1.i386.rpm
Empfehlenswerter ist allerdings, die Option -U sowohl zum Aktualisieren ("update") sowie zur erstmaligen Installation zu verwenden:
# rpm -U BEISPIEL
Zur Deinstallation eines Paketes gibt man in der Konsole ein:
# rpm -e BEISPIEL
Anzeigen aller im (bereits installierten) Paket enthaltenen Dateien:
$ rpm -ql BEISPIEL
Weiteres auf den Manpages von rpm oder siehe
$ rpm --help
Alle installierten Pakete (Liste mit Paketnamen) anzeigen
$ rpm -qa
Zuletzt installierte Pakete anzeigen
$ rpm -qa -last
Ermitteln, zu welchem Paket eine Datei gehört
$ rpm -qf <DATEINAME>
Aufbau eines RPM-Pakets
Ein RPM-Paket besteht immer aus der Software, die zu installieren ist, und einem Spec-file. In diesem Spec-file werden alle Informationen "aufbewahrt" die zum Bauen des Pakets notwendig sind. Wer die Sourcen eines RPM-Pakets braucht, ist mit einem .src.rpm-Paket besser dran. Weitere Infos finden sich auch im openSUSE Paketmanagement des Projektes.