openSUSE:Podcasting
Was ist ein Podcast
Einer der ersten Podcasts war nicht nur ein deutscher Podcast sondern auch noch etwas im Zusammenhang mit Linux. Im April 2001 startete RadioTux sein damals "Radio on Demand" genanntes Programm announce.
Außer das viele Blogger auch noch Podcasten, haben diese beiden Formen der Netzkultur noch etwas gemein - RSS-Feeds. Die Podcasts werden auch per RSS angeboten. Musikplayer wie Amarok können diese abonnieren.
- zum Feed mit den openSUSE Weekly News als Podcast
interessante Podcasts
- RadioTux hier kann man die wöchentliche Sendung von RadioTux, die Interviews, Magazinsendungen und die Mitschnitte der Livesendungen von verschiendenen Veranstaltungen hören.
- Antenne Tux
- Pofacs Pofacs steht für Podcast für alternative Computersysteme und ist ein Podcast der sich überwiegend unixartigen Betriebssystem aber auch Programmen, die darauf laufen beschäftigt
Ich möchte podcasten, wie funktioniert das?
Podcasting ist etwas aufwendiger als das Führen eines Blog. Man benötigt ein Mikrofon, für den Anfang tut es ein Headset (diese sind allerdings leise bei Aufnahmen) für Recording und Schnitt verwendet man am besten Audacity oder Ardour.
Will man Musik in seinem Podcast verwenden, so sollte man auf das Urheberrecht achten. Man sollte dafür sogenannte Podsafe -Musik oder noch besser CreativeCommons lizensierte Musik verwenden, diese findet man z.B bei Jamendo
Dann braucht man noch eine Veröffentlichungsplattform, das kann man mit einem [[Kommunikation/Blogs | Blog] tun - ohne Audiofeed spricht man dann von einem Audioblog. Es gibt aber auch spezielle Systeme wie zum Beispiel Loudblog.
Eine Warnung gleich vorneweg, podcasten erzeugt eine Menge Traffic! Und eine Menge Arbeit ist es auch, monatlich und gar wöchentlich einen Podcast zu erzeugen macht sehr viel Arbeit. Es sollte also gut überlegt werden. Podcastprojekte um Linux gab es schon viele und nach kurzer Zeit sind sie wieder eingeschlafen. Wer einfach nur einmal probieren will zu podcasten, kann sich an RadioTux wenden.
Videopodcasting/Screencasting
Gerade für den Bereich der Software ist Videopodcasting sehr gut geeignet, lassen sich doch so bestimmte Tätigkeiten im Umgang mit Software gut visualisieren und das Ziel dem Benutzer den Einstieg oder das Begreifen dieser Software ist wesentlich einfacher zu erreichen. Das ganze hat einen eigenen Namen nämlich Screencast. Für das Aufzeichnen der Tätigkeiten am Bildschirm gibt es unter Linux verschiedene Programme: xvidcap , istanbul, Cankiri , recordMyDesktop, ScreenKast für KDE und VideoLanCLient. Für FFmpeg existiert ein Patch, mit dem man ebenfalls Bildschirminhalte aufnehmen kann. Eine Besonderheit stellt das Programm Byzanz dar, welches die Aufnahmen als animiertes Gif speichert.
Für Aufnahmen mit 3D-Beschleunigung zum Beispiel aus Spielen eignet sich besonders Yukon, da dieses Programm unkomprimiert aufzeichnet und so die Hardwarebelastung minimiert.
Die mit diesen Programmen aufgezeichneten Videos sollte man als Rohmaterial betrachten, welches man mit Videoschnittprogrammen, wie: Kdenlive oder OpenShot verbessern kann und sollte.
Nicht alle Screencast Mitschnittprogramm erlauben das Mitschneiden der eingehenden Audiosignale unter Umständen ist es nötig einen weiteren Audiomitschnitt zu fertigen (siehe unter Podcast) auf jeden Fall macht es sich gut den Audiomitschnitt zu bearbeiten, bei vielen Screencasts ist die Stimme nicht gut verständlich und die Atemgeräusche des Sprechers sind deutlicher wahrnehmbar als die Erklärungen.
Den fertigen Screencast kann man dann zu einem der zahlreichen Videoportale hoch laden und in seinem Weblog verlinken.