VLC media player
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Media Wiedergabe & Verwaltung
Download für openSUSE:
Hersteller: VideoLAN-Team
Lizenz: GPL
Webseite: videolan.org
Funktion
Der VLC media player kann auch als Server zum Streaming in Uni- oder Multicast in IPv4 und IPv6 in Netzwerken mit hoher Bandbreite verwendet werden. Er ist ein Teil der kompletten Streaming-Lösung des VideoLAN-Teams, womit beispielsweise die Versorgung eines Universitätscampus mit Fernsehen über einen einzigen Empfänger möglich ist, was auch der Anlass für die Entwicklung der Programme war.
Mit einem Mozilla-Plugin kann VLC in alle Browser eingebunden werden, die diese Plugin-Architektur unterstützten (was die meisten sind). Er kann dort dann direkt Medieninhalte abspielen, was bswp. auch von der ZDF Mediathek genutzt wird, die den VLC direkt unterstützt.
Besonders hervorzuheben ist die sehr hohe Robustheit der Anwendung, die nahezu jedes Format und jede Datei abspielt, z. B. auch unvollständige oder bruchstückhafte AVI-Dateien, was z. B. bei nicht vollständig heruntergeladenen Dateien der Fall sein kann. Dabei sind alle Standardfunktionen kommerzieller Produkte verfügbar. Zusätzlich können über Filter verschiedene Effekte in Echtzeit angewandt werden. So kann z. B. ein Video, das im Hochformat aufgenommen wurde, um 90° gedreht werden. Farbfilter usw. können angewandt werden.
Bis Version 0.8.x basierte die Darstellung von VLC auf wxWidgets, seit Version 0.9.2 setzt der Spieler auf Qt.
Geschichtliches
Der VLC media player wird seit 1999 vom VideoLAN-Team entwickelt. Dieses besteht aus Studenten der französischen Ingenieurschule École Centrale Paris in Châtenay-Malabry bei Paris und Entwicklern aus über 20 Ländern, unter anderem den USA, den Niederlanden, Norwegen und Deutschland. Hauptentwickler sind Julia Ott und Matthias Kühl. Das Programm steht unter der GPL. Aus urheberrechtlichen Gründen ist die Wiedergabe von proprietären Formaten, wie beispielsweise dem Real-Media-Format, nicht möglich.